Erfahre alles über Muskelverhärtungen

Eine Muskelverhärtung ist schmerzhaft. Sie zwingt dich, dein Training zu reduzieren. Wenn du mehr über Muskelverhärtungen erfahren möchtest, lies weiter.

Von einer Muskelverhärtung sind meistens die Waden, die Oberschenkel, das Gesäß, die Wirbelsäulenvertiefungen (Rückenschmerzen) und der Hals (steifer Hals) betroffen.

So erkennt man eine Muskelverhärtung 

Eine Muskelverhärtung ist die unbeabsichtigte Kontraktion eines Muskels (genauer: der Muskelfasern innerhalb des Muskels) oder einer Muskelgruppe. Sie unterscheidet sich von einem Krampf, da sie länger anhält und von einem Muskelkater, da dieser einige Stunden nach dem Training einsetzt, wohingegen eine Muskelverhärtung in der Regel während oder kurz nach dem Training auftritt.

Die Schmerzen sind zunächst gering, werden aber zunehmend stärker, vor allem, wenn die körperliche Aktivität nicht unterbrochen wird.

Behandlung von Muskelverhärtungen

Der betroffene Muskel sollte geschont werden. Du kannst die betroffene Stelle etwa 20 Minuten lang mit Wärme behandeln. Eine tiefe Quermassage kann eine Linderung der Muskelschmerzen verschaffen. Dein Arzt kann  Muskelrelaxantien (Muskelentspanner) und Schmerzmittel verschreiben. Eine Muskelverhärtung kann zwischen 5 und 10 Tage andauern.

Sei vorsichtig, wenn du dich nicht ausruhst, riskierst du einen Riss oder eine Dehnung.

So beugst du Muskelverhärtungen vor

Vermeide Dehydrierung, indem du vor, während und nach dem Sport kleine Mengen trinkst. Wechsle zwischen Wasser und Sportgetränken, die den Vorteil haben, dass sie Salze und Mineralien enthalten. Achte auf Müdigkeitsanzeichen und beende das Training bevor Schmerzen auftreten. Die Laufleistung sollte schrittweise gesteigert werden, Muskelverhärtungen sind die Folge von Übertraining: Laufen zu wollen, bevor man gelernt hat zu gehen, ist unnütz und schädlich...

In anderen Fällen sind Muskelverhärtungen ein Abwehrmechanismus, der durch ein Trauma wie ein steifer Hals oder ein Hexenschuss ausgelöst wird.