WANDERN: ein tolles Alternativtraining für Runner

Sommerzeit ist Wanderzeit doch ist Wandern eigentlich ein Sport? Tatsächlich ist diese erholende Aktivität in freier Natur der Nährboden für eine gute körperliche Vorbereitung auf das Laufen. Mit steigenden Temperaturen ändern wir die Art und Intensität mit welcher wir uns bewegen und genießen Natur und Berglandschaften auf unterschiedliche Weise.

Auch wenn langes Gehen sowie Auf- und Abstiege nicht so rhythmisch und strukturiert sind wie das Lauftraining in den kühleren Monaten, ist Wandern ein tolles Fitnesstraining, das Körper und Geist guttut.

Innere Ruhe, verbesserte kognitive Funktionen, Stärkung der Rumpf-, Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur: beim Wandern werden mehr Muskelgruppen gefördert als beim Laufen auf ebenem Untergrund, zudem befreit es von Stress und erhellt die Stimmung.

Wandern erhöht den Blutsauerstoffgehalt

Bessere Luft als im Flachland und in der Stadt kann unseren Zellen nur gut tun. Aktivitäten bei dünnerer Luft in den Bergen wirken sich postiv auf deine Leistung bei Wettkämpfen aus. Zudem fördert die körperliche und geistige Entspannung, die nach einem ausgiebigen Wandertag eintritt besonders erholsame Nächte mit einer guten Müdigkeit.

Stärke Herz und Kreislauf!

Ab einer Höhe von 1500 m wird der Sauerstoff knapper, wir atmen schneller. Unser Körper arbeitet unter Hypoxie, auch wenn diese bei geringem Tempo leicht bleibt. Sobald der Anstieg steiler bzw. das Tempo schneller wird, steigt die Herz-Kreislauf-Belastung bis wir teilweise die aerobe Schwelle erreichen.

Wir atmen in kurzen Abständen, produzieren mehr kühlenden Schweiß und konditionieren den Körper, der dank dieser Anstrengungen bei späteren Läufen mit einer besseren Herzfrequenzreserve ausgestattet ist. Lange Hikingausflüge stärken den Kraftausdauerbereich für die spätere Wettkampf- und Laufsaison. Tageswanderungen sind in der Regel zwischen 12 und 18 km lang, das sind tolle Momente! Auch Bergausflüge mit Pausen und "niedrigem" Tempo trainieren die Ausdauer.

Stärke deine Muskeln!

Hiking beansprucht einen großen Teil der Muskulatur sehr stark, insbesondere den Unterkörper. Sohle, Achillessehne und Waden werden bei Anstiegen besonders gestärkt, während die Oberschenkel beim Abdruck tüchtig arbeiten. Bei Abstiegen leisten wir exzentrische Muskelarbeit, die beim Laufen kaum gefordert wird. Hinzu kommen Gleichgewichtsarbeit und die Last des Rucksacks, die auf 10 oder 20 kg ansteigt, wenn man ein Kind oder Material für die Biwaks trägt! Die Oberschenkelmuskulatur muss einiges aushalten, Muskelfasern reißen, tragen jedoch durch anschließende Regeneration und Erholung maßgeblich dazu bei, Muskeln aufzubauen. Der Psoas, der Ober- und Unterkörper, Rücken und Schultern verbindet,wird regelrecht aufgebaut.

Der erworbene Leistungsgewinn ist eine hervorragende Grundlage, um anschließend ein klassisches Lauftraining zu absolvieren. Wandern macht Spaß, ist aber nicht so harmlos wie es scheint!

Du planst eine Wanderung, einen Campingausflug oder Nordic Walking, um die Berge oder die freie Natur zu genießen und das ist eine gute Entscheidung. Voraussetzung ist, dass du gut ausgerüstet bist. Entdecke unsere Tipps und Produkte für dein nächstes Outdoor-Abenteuer!

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